AKTUELLES
PRESSE / NEWS
800.000 Euro Fördermittel vom Land
Nächstes Jahr soll die neue Grundschule im Oranienburger Ortsteil Friedrichsthal fertig sein. Damit neben dem Lernen auch der Spaß nicht zu kurz kommt, braucht es einen gut gestalteten Schulhof. Mit einer ordentlichen Finanzspritze von 800.000 Euro für den Neubau des Schulhofes unterstützt das Land Brandenburg die Stadt Oranienburg beim Bauprojekt. Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg hat den Fördermittelbescheid heute in Friedrichsthal übergeben. Mit Geld aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP II) unterstützt das Land Kommunen beim Neubau, Umbau oder der Sanierung von Schulstandorten. Ich freue mich sehr, dass Oranienburg einmal mehr von Fördermitteln des Landes profitiert! Das entlastet die Stadtkasse und schafft Freiräume für weitere Investitionen in Kitas oder Schulen.
5,9 Millionen Euro für Kliniken in Oberhavel
Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Landtages Brandenburg hat die Bereitstellung von zusätzlichen Hilfen für Brandenburgs Krankenhäuser in Höhe von insgesamt 82,45 Millionen Euro in Vorbereitung auf die bevorstehenden Herbst- und Wintermonate beschlossen. Mit rund 5,9 Millionen Euro aus dem „Corona-Rettungsschirm“ des Landes profitieren Kliniken im Landkreis Oberhavel von den Unterstützungsleistungen: die Oberhavel Kliniken erhalten rund 3,5 Millionen Euro, die Asklepios Klinik Birkenwerder rund 950.000 Euro und das Sana Klinikum Sommerfeld rund 1,5 Millionen Euro.
Björn Lüttmann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagfraktion und Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses kommentiert: „Das Land Brandenburg unterstützt mit den heute beschlossenen finanziellen Mitteln seine Krankenhäuser in einer Dimension wie kein anderes Bundesland. Dies haben die Brandenburger Krankenhäuser mit ihren vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch mehr als verdient. Sie leisten nun schon seit Beginn der Corona-Pandemie eine sehr engagierte Arbeit, auch über feste Arbeitszeiten hinaus. Als SPD-Fraktion sind wir der Landesregierung dankbar, dass unsere Initiative der zusätzlichen Krankenhausförderung eine so schnelle und unkomplizierte Umsetzung gefunden hat. Durch die zusätzliche finanzielle Unterstützung des Landes können die Krankenhäuser nun „fit gemacht“ werden für einen leider erneut drohenden „Corona-Herbst“!“
Spitzengespräch erfolgreich – Wohnheim kommt
Der SPD-Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann begrüßt die Mitteilung des Ministeriums der Finanzen und für Europa sowie des Ministeriums des Innern und für Kommunales zur Einigung zum Bau des Polizeiwohnheims in Oranienburg und erklärt: „Der Gordische Knoten ist gelöst: Das Polizeiwohnheim kommt! Ich freue mich sehr, dass ein Spitzengespräch zwischen Finanzministerin Katrin Lange (SPD) und Innenminister Michael Stübgen (CDU) die erhoffte Lösung brachte. Das ist ein guter Tag für die Studierenden der Hochschule der Polizei und alle Befürworter des geplanten Polizeiwohnheims. Die Studierenden, die Stadt Oranienburg und auch die Politik fordern seit Jahren ein Wohnheim in der Berliner Straße. Jetzt gibt es Klarheit: alle Hürden sind beseitigt, die Finanzierung ist gesichert und ein Angebot zur Bauausführung liegt auf dem Tisch. Nun sollte nichts mehr schiefgehen.
Ich bedanke mich bei Finanzministerin Lange und Innenminister Stübgen, die gemeinsam nach Wegen suchten, das Projekt zu realisieren. Ihr persönlicher Einsatz zeigt auch, wie wichtig das Polizeiwohnheim für das Land Brandenburg und die Entwicklung des Hochschulstandortes Oranienburg ist. Wenn wichtige Projekte drohen zu kippen, braucht es manchmal ein Spitzengespräch und eine gute Portion märkischer Hartnäckigkeit. Das haben die Minister nun geschafft. Ich hoffe nun, dass wir bald den ersehnten Spatenstich feiern können.“
Große Ehre für Fußball-Koryphäe Bernd Karwinkel
Große Ehre für Bernd Karwinkel vom Oranienburger FC Eintracht: Der Nachwuchsfußballtrainer des Kreisstadtvereins erhielt am Freitagnachmittag in Potsdam die Ehrenmedaille des Landtags Brandenburg. Bernd Karwinkel ist seit 50 Jahren ununterbrochen Trainer beim Oranienburger Verein. Der Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann nahm dieses außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement zum Anlass, um ihn für die Auszeichnung vorzuschlagen. Die Jury des Landtages stimmte dem zu.
Die Ehrenmedaille des Landtags Brandenburg ist die höchste Auszeichnung in Brandenburg in Anerkennung von Verdiensten für das Gemeinwesen. Dazu zählen Leistungen im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeit in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sowie auch besonders belastende Tätigkeiten, wie der Einsatz in Krisen- und Konfliktgebieten oder als Unfallhelfer sowie Tätigkeiten unter Einsatz des Lebens wie im Munitionsbergungsdienst oder als Soldatin oder Soldat in einem Auslandseinsatz.
Ein Drittel aller Brandenburgerinnen und Brandenburger ist heute ehrenamtlich engagiert – in sozialen und karitativen Einrichtungen, in Sport und Kultur, in der Jugendarbeit, in Bürgerinitiativen und vielen anderen Bereichen.
Björn Lüttmann hatte die Ehre, die Laudatio für Bernd Karwinkel zu halten. Hier finden Sie den Wortlaut der Laudatio:
Laudatio Bernd Karwinkel, Nachwuchs-Fußballtrainer beim Oranienburger FC Eintracht: Seit 50 Jahren engagiert für den Sport!
Er kennt es gar nicht anders: Ständig wuseln Kinder, insbesondere die Kleinsten, um ihn herum. Kniehoch sind sie, schauen ihn mit unschuldigen Blicken an, stecken in zu großen Trikots und hören dem Mann mit dem grauen Bart gebannt zu.
Bernd Karwinkel ist eine Fußball-Koryphäe in Oranienburg, in Oberhavel.
Seit mittlerweile 50 Jahren – im September 2021 beging er dieses Jubiläum – steht er als Trainer auf dem Sportplatz des heutigen Oranienburger FC Eintracht.
Er beschäftigte sich schon immer mit dem jüngsten Nachwuchs und hatte mit seiner Arbeit großen Erfolg. Durch seine Schule gingen Jungen, die es bis zu den Profis schafften. Genannt sei stellvertretend ein Spieler wie Alexander Walke, der als Torwart international Karriere machte; er spielte unter anderem für Energie Cottbus, Werder Bremen, den SC Freiburg und seit elf Jahren für RB Salzburg, wo er Kapitän war und in der Champions League spielte.
Männern, die sich heute schon im Seniorenalter befinden, hat Bernd Karwinkel das Fußballspielen beigebracht. Deren Kinder, in einigen Fällen auch schon deren Enkel, ließen sich von Bernd Karwinkel ausbilden. Er hat ein Händchen, mit ganz jungen Spielern umzugehen. Da waren auch schon Drei- oder Vierjährige dabei.
Und er findet eine klare Kommunikation. Er vermittelt den angehenden Kickern das Gefühl für den Ball, den Teamgeist und den Fußballsport, um sie dann in die nächste Altersklasse weiterzugeben. Das geschieht mit viel Ruhe, Umsicht und Geduld. Aber auch mit deutlichen Ansagen und einer großen Portion Enthusiasmus. Die Eltern werden mit einbezogen – aber nicht in den sportlichen Teil. Da hat er das Sagen.
Bei aller Frühförderung – es geht natürlich auch um sportliche Erfolge!
Und diese haben die Oranienburger Jungs schon immer gehabt. Dutzende Kreismeisterschaften und Kreispokalsiege zeugen davon. Der OFC-Nachwuchs spielt seit Jahrzehnten in Brandenburg eine führende Rolle. Den Grundstein dafür legte Bernd Karwinkel mit seiner Arbeit.
1971 war Bernd Karwinkel Knall auf Fall in die Trainerposition gerutscht.
Es war eine lapidare, aber doch ernstgemeinte Frage von ihm an den damaligen Fußballchef des Vereins, der zu jener Zeit noch BSG Stahl Oranienburg hieß. „Herr Wrege, wollen wir eine Kindermannschaft aufmachen?“
Die Antwort des oft grummeligen, aber herzensguten Horst Wrege: „Meinetwegen, mach doch!“, knurrte der den jungen Mann an. Der damals 17-Jährige ließ sich das nicht zweimal sagen, trommelte gemeinsam mit Ede Walter eine Schar von Kindern zusammen, denen er einen Ball vor die Füße warf.
Die Acht-, Neun- und Zehnjährigen bildeten alsbald ein Kinderteam (so hießen damals die jüngsten Fußballmannschaften). Der Anfang einer Erfolgsgeschichte, die weit und breit beispiellos ist.
Spieler kamen und gingen.
Sein Verein änderte die Namen (aus BSG Stahl Oranienburg wurde SG Eintracht Oranienburg und schließlich der Oranienburger FC Eintracht).
Auch das Gesellschaftssystem änderte sich. Aber einer blieb immer: Bernd Karwinkel. Herr Karwinkel, ich gratuliere Ihnen herzlich zur Verleihung der Ehrenmedaille des Landtages!
NEB präsentiert Kostenrechnung
Die Streckenverlängerung der Heidekrautbahn über Wensickendorf bis Zehlendorf ist schon länger eine politische Forderung, jetzt hat die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) diese mit weiteren Fakten und Zahlen unterlegt. Fazit: Die Erweiterung des Angebots – eine Anbindung von Zehlendorf im 60-Minuten-Takt – wäre ab Dezember 2024 zu voraussichtlichen jährlichen Mehrkosten von 385 000 Euro möglich.
„Das ist eine überschaubare Summe“, sagt der Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann (SPD). Dieses verhältnismäßig preiswerte Angebot kommt deshalb zustande, da die ab Dezember 2024 zum Einsatz kommenden neuen Fahrzeuge die bisher geplanten Stillstandszeiten nutzen würden. Statt in Wensickendorf „stillzustehen“ würden sie nach Zehlendorf und zurück fahren. Es würden durch die Verlängerung der Strecke bis nach Zehlendorf zwar jährlich 38 000 Kilometer zusätzlich gefahren, aber ohne dass eine weitere Fahrzeugbeschaffung notwendig werde. Personal werde nur geringfügig mehr benötigt. Hergerichtet werden müsste der vorhandene Streckenabschnitt zwischen Wensickendorf (bis dorthin fährt die Bahn aktuell) und Zehlendorf, inklusive der Bahnübergangssicherung.
„Ich freue mich, dass es nunmehr eine bezahlbare und deshalb reelle Chance gibt, Zehlendorf dauerhaft in das Netz einzubinden. In meiner Stellungnahme zum Entwurf des Landesnahverkehrsplans 2023-2027 hatte ich bereits im Juni gefordert, diese Verlängerung aufzunehmen. Jetzt sind weitere Zahlen da. Meine Schlussfolgerung ist, dass Zehlendorf schnellstmöglich in das Netz der Heidekrautbahn gehört – und perspektivisch auch Liebenwalde. Die neuen Zahlen und Fakten der NEB sollten in die aktuell laufende Überarbeitung des Entwurfs des Landesnahverkehrsplans einfließen. Ich hoffe, dass das Land dieses Angebot ernsthaft prüft“, so Björn Lüttmann.
Die Städte Oranienburg und Liebenwalde sowie der Landkreis Oberhavel arbeiten seit längerer Zeit daran, die Heidekrautbahn bis Liebenwalde wieder zu aktivieren. „Eine Öffnung bis Zehlendorf wäre ein wichtiger erster Schritt. Um dem gesamten Vorhaben Nachdruck zu verleihen, sollten die Städte und auch der Landkreis über eine Kostenbeteiligung nachdenken“, sagt Björn Lüttmann.
Die Verkehrswende ist eines der großen politischen Ziele des Landes Brandenburg – dazu gehört auch die Inbetriebnahme solcher Strecken. Zudem wird die Niederbarnimer Eisenbahn ab Dezember 2024 Fahrzeuge mit hochinnovativem Wasserstoffantrieb einsetzen. Diese Fahrzeuge wurden mit öffentlichen Mitteln gefördert. Der Landesentwicklungsplan hat eine neue Entwicklungsachse entlang der „Heidekrautbahn“ ausgewiesen. Diese Entwicklungsachse muss nun mit einem guten SPNV-Angebot ausgestattet werden. Nach erfolgter Öffentlichkeitsbeteiligung und anschließender Überarbeitung des Entwurfs wird die finale Fassung des Landesnahverkehrsplanes im IV. Quartal 2022 im Kabinett beraten und anschließend dem Landtag zur Benehmensherstellung übermittelt.
25.000 Euro für Landeshilfen für neues Kühlfahrzeug
Heute kam endlich die lang erwartete Zusage: Das Land Brandenburg stellt der Tafel in Oranienburg 25 000 Euro für ein neues Kühlfahrzeug zur Verfügung.
Als Schirmherr der Tafel Oranienburg kommentiere ich die erfreuliche Mitteilung vom heutigen Tage wie folgt: „Bereits in der letzten Landtagssitzung deutete es sich an, jetzt ist es perfekt: Die Tafel Oranienburg bekommt eine weitere Finanzhilfe durch das Land Brandenburg. Angesichts der großen Herausforderungen durch steigende Lebensmittel- und Benzinpreise sowie die neu dazu gekommenen Ukrainerinnen und Ukrainer als Kunden hatte ich mich im Frühjahr gemeinsam mit dem Chef des Arbeitslosenverbandes, Julian Puhle, an das Ministerium gewandt. Ich freue mich sehr, dass es nun geklappt hat und bin mir sicher, dass es die Arbeit unserer lokalen Tafel stärkt!“
Die Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz vom 31.07.2022: Hilfe für Tafel Oranienburg: Sozialministerin Nonnemacher stellt 25.000 Euro Lottomittel für neues Kühlfahrzeug bereit
Die Tafel Oranienburg (Oberhavel) erhält finanzielle Unterstützung für die Anschaffung eines neuen Kühlfahrzeuges. Ministerin Ursula Nonnemacher stellt dafür 25.000 Euro aus Lottomitteln bereit.
Der bisherige Kühl-Transporter der Tafel Oranienburg ist seit 14 Jahren im Dauereinsatz, hat eine Laufleistung von rund 225.000 Kilometern und muss dringend ersetzt werden, um auch in Zukunft verlässlich Lebensmittel einsammeln und damit für einkommensarme und in Not geratene Menschen Unterstützung und Hilfe geben zu können.
Sozialministerin Ursula Nonnemacher: „Die Tafeln versorgen nicht nur bedürftige Menschen im Land mit Lebensmitteln, für viele sind sie auch ein sozialer Anker im Alltag. Diese Hilfe ist neben den staatlichen Sozialleistungen von unschätzbarem Wert. Gerade jetzt, wo der russische Angriffskrieg auf die Ukraine die Situation für viele Menschen im Land verschärft hat. Die Zahl der Brandenburgerinnen und Brandenburger und der bei uns aufgenommen Geflüchteten, die auf die Angebote der Tafeln angewiesen sind, wächst. Ich bin deshalb froh, dass wir die Arbeit der Tafel Oranienburg mit Lottomitteln unterstützen können.“
Die Tafel Oranienburg wird vom Landesverband Brandenburg des Arbeitslosenverbandes Deutschland betrieben. Landesweit unterhält der Verband 15 Tafeln und ein Logistiklager in Finsterwalde (Landkreis Elbe-Elster).
Die Tafeln sind ein freiwilliges Hilfsangebot der Zivilgesellschaft, das Lebensmittelvernichtung und -verschwendung verhindern und bedürftige Menschen zusätzlich entlasten soll. Die Tafeln erhalten zwar keine direkten Zuschüsse des Landes, das Land unterstützt jedoch die Tafelarbeit insbesondere durch die finanzielle Förderung bei der Beschaffung von Kühlfahrzeugen aus Mitteln der Lottokonzessionsabgabe (sogenannte Lottomittel). Allein seit 2015 hat die Landesregierung hierfür rund eine halbe Million Euro aufgewandt.