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Auf dieser Seite finden Sie Neuigkeiten zu meiner Arbeit im Wahlkreis und im Landtag. Für Presseberichte der regionalen Zeitungen klicken Sie auf die Seite des Oranienburger Generalanzeigers oder der Zeitung Märkische Allgemeine.

Entwurf Landesnahverkehrsplan | 16.6.22

Nachbesserungen für Oranienburg und die Region gefordert

„Oranienburg knackt bald die 50.000 Einwohner-Marke. Auch der Süden Oberhavels insgesamt wächst weiter. Diese Entwicklung muss im Landesnahverkehrsplan abgebildet und im Ausbau von Mobilitätsangeboten widergespiegelt werden. Hier ist noch Luft nach oben“, sagt Björn Lüttmann, Landtagsabgeordneter für Oranienburg, Leegebruch und Liebenwalde. Noch bis zum 21. Juni haben alle Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, Stellungnahmen zum Entwurf des Landesnahverkehrsplans (LNVP) 2023-2027 einzureichen. Auch Lüttmann hat die Gelegenheit genutzt, Hinweise einzubringen. Besonders wichtig sind ihm: Eine Taktverdichtung bei der wichtigen Hauptpendlerstrecke RE5 und ein konkreter Zeitplan für den 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn zwischen Oranienburg und Frohnau. Zudem regt er einen Testbetrieb für die Strecke Wensickendorf-Zehlendorf als Zwischenlösung bis zur Reaktivierung der Strecke Wensickendorf-Liebenwalde an.

„Viele Menschen wollen auf die Bahn umsteigen und sind bereit mehr klimafreundliche Mobilitätsgebote zu nutzen. Jetzt muss es gelingen, der gestiegenen Nachfrage durch den gezielten Ausbau von Infrastruktur, Halten und Strecken gerecht zu werden. Es gibt zudem großartige kommunale Initiativen, die eigenes Geld in die Hand nehmen und dafür kämpfen, Strecken zu reaktivieren. Wenn Kommunen zeigen, dass Fahrgastpotenziale vorhanden und Investitionen überschaubar sind, dann sollten Wege gefunden werden, diese Verbindungen – wenn auch zunächst im Testbetrieb – möglich zu machen. In diesem Zusammenhang begrüße ich es sehr, dass die Länder Berlin und Brandenburg sowie das Bundesverkehrsministerium beim Bahngipfel Anfang Juni erneut den Willen bekräftigt haben, den Ausbau von Nah- und Fernverkehr im Metropolraum deutlich zu beschleunigen. Das bietet möglicherweise Chancen für unsere Region, Projekte zu realisieren, die bisher nicht machbar schienen. Die neu vereinbarten Bund-Länder-Zielsetzungen wie der Ausbau des Nord-Süd-Tunnels müssen in die Landesnahverkehrsplanung aufgenommen werden“, so Lüttmann.

Lüttmanns Forderungen für Nachbesserungen im Detail:

  • RE5 – Widersprüchliche Aussagen zur Bedienqualität von Strecken: Die prognostizierten Fahrgastzahlen für die nördliche Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg stehen im Missverhältnis zu den Planungen zur zukünftigen Bedienqualität des RE5. Der RE5 soll auch bis 2027 weiterhin nur im Stundentakt Montag bis Freitag und auch am Wochenende verkehren. Der LNVP verweist jedoch auf einheitliche Bedienstandards, die für den Regionalverkehr ab einer mittleren Nachfrage (>5.000 Fahrgäste/Tag) mindestens zwei Fahrten pro Stunde und Richtung vorsehen. Diese Voraussetzung werden auf der Strecke des RE5 erfüllt und mit prognostizierten Fahrgästen von mehr als 10.000 Personen pro Tag auf der Strecke Oranienburg-Berlin deutlich übertroffen.
  • Planungshorizont Projekt i2030 konkretisieren: Ein 10-Minuten-Takt zwischen Oranienburg und Frohnau würde eine deutliche Angebotssteigerung und Qualitätsverbesserung für Fahrgäste bedeuten. Während die Planungs- und Umsetzungsstände anderer i2030-Projekte zum Teil deutliche Fortschritte machen, ist für den Abschnitt der S-Bahn Oranienburg-Frohnau bisher lediglich die Grundlagenermittlung erfolgt. Eine Zielstellung für die Umsetzung des Projekts fehlt im Entwurf des LNVP gänzlich. Eine konkrete Angabe dazu, wann die Landesregierung die Taktverdichtung umgesetzt haben möchte, wäre sinnvoll, um den Willen des Landes zur Erfüllung der Zielsetzung zu verdeutlichen.
  • Reaktivierung der Strecke Wensickendorf-Zehlendorf-Liebenwalde – Testbetrieb prüfen: Langfristig ist es das Ziel, Liebenwalde wieder ans Schienennetz anzubinden. Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Region Heidekrautbahn e.V. (KAG) setzt sich mit guten Gründen für die Wiederinbetriebnahme der Bahn nach Liebenwalde ein.Bis dahin wäre in jedem Fall folgende Zwischenlösung denkbar: Aktuell besteht mit der RB27 montags bis freitags eine stündliche Verbindung zwischen Wensickendorf und Berlin-Karow, eingeschränkt auch an den Wochenenden. Die Strecke ist gewidmet, die Gleise liegen noch und eine durch die KAG organisierte Sonderfahrt am 2. Juni 2022 machte deutlich, dass die Strecke, zumindest bis Oranienburg-Zehlendorf, auch derzeit grundsätzlich befahrbar wäre. Es ist nach Aussage der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) bereits heute machbar, anstatt in Wensickendorf zu warten, bevor die Fahrt nach Berlin-Karow fortgesetzt wird, nach Zehlendorf weiterzufahren, den Haltepunkt zu bedienen und dennoch den aktuellen Fahrplan einzuhalten. Ein probeweiser Testbetrieb über einen begrenzten Zeitraum auf dem Trassenabschnitt Wensickendorf-Zehlendorf könnte also eine mögliche Option darstellen, um die von der KAG sowie Bürgerinnen und Bürgern gewünschte Reaktivierung des Streckenabschnittes – letztlich bis Liebenwalde – voranzubringen.