Weiterhin Ihre starke Stimme für Oranienburg, Leegebruch und Liebenwalde im Landtag!
Liebe Mitmenschen, die Landtagswahl liegt nun einige Wochen zurück. Jetzt heißt es nach vorn zu schauen, eine stabile Koalition zu bilden und die Weichen für die nächsten fünf Jahre zu stellen. Mit unserer starken 32-köpfigen SPD-Landtagsfraktion sind wir hierfür sehr gut aufgestellt. Unser Ziel ist es, gemeinsam die gute Entwicklung Brandenburgs weiterzuführen und Herausforderungen anzupacken.
Natürlich werde ich als Landtagsabgeordneter für Oranienburg, Leegebruch und Liebenwalde dabei auch Projekte und Probleme im Blick behalten, die für unsere Region wichtig sind. Die Herausforderungen durch die Bombenlast Oranienburgs, eine soziale Wohnraumförderung in der Hauptstadtregion oder die Weiterführung des erfolgreichen Pakts für Pflege sind einige Punkte, die bei mir dabei ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.
Ihr Björn Lüttmann
Das sind meine Themenschwerpunkte im Wahlkreis:
Oranienburg | Bezahlbarer Wohnraum für alle • Verbesserung des Nahverkehrs • Oranienburg bombenfrei machen
Wir können stolz darauf sein, dass unsere Stadt so attraktiv geworden ist, dass viele Menschen bei uns in Oranienburg wohnen möchten. Dabei ist die Lage im Berliner Umland natürlich Fluch und Segen zugleich.
Was die Anziehungskraft der Stadt steigert, lässt auch den Wohnraum knapp und teurer werden.
Deshalb habe ich mich schon in den letzten Jahren dafür stark gemacht, dass die Ko-Finanzierung des sozialen Wohnungsbaus durch das Land verbessert wird. Ich bin froh, dass die WOBA dies in der Weißen Stadt umsetzt und möchte auch in den nächsten Jahren mithelfen, bezahlbaren Wohnraum in Oranienburg zu schaffen. Außerdem setze ich mich für neue Bus- und Bahnverbindungen sowie eine verbesserte Taktverdichtung bei der S-Bahn und der Regionalbahn ein.
Besonders engagiert habe ich mich in den letzten Jahren auch für unsere Polizei und ihre Hochschule am Standort Oranienburg. Die Ausbildungszahlen sind derzeit auf einem Rekordniveau und für die vielen Studierenden baut das Land bald ein Wohnheim. Ein weiterer Polizeibereich, der auch durch mein Engagement personell deutlich aufgestockt wurde, ist das Team der Kampfmittelbeseitigung. Ich habe im Landtag mit durchgesetzt, dass dafür auch mehr Geld und Technik zur Verfügung steht. Ziel ist es, die Bomben schneller zu beseitigen und Oranienburg damit sicherer zu machen. Das ganze nennt sich nun „Modellregion für Kampfmittelsuche Oranienburg“.
Ein weiterer persönlicher Erfolg der letzten Jahre war der nun laufende Neubau der Schleuse Friedenthal mit Kofinanzierung durch das Land. Mit ihr wird Oranienburg zu einem „Hotspot“ des Wassertourismus werden. Davon profitieren werden einheimische Unternehmen, Gastronomen sowie das Stadtleben insgesamt, davon bin ich überzeugt!
Leegebruch | Kitas und Schulen weiter unterstützen • Weitere Fördermittel organisieren
Die kürzlich 90 Jahre jung gewordene Gemeinde Leegebruch hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Der Zuzug war groß und auch die Alteingesessenen fühlen sich hier sehr wohl. Dennoch waren es zuletzt auch schwierige Jahre, insbesondere das Jahr 2017, als der Starkregen die Gemeinde wortwörtlich „unter Wasser“ setzte. Große Hochachtung habe ich vor denen, die viele Stunden – oft ehrenamtlich –geholfen haben, die Wassermassen zu bekämpfen. Ich glaube zudem, dass dieses Ereignis das Gemeinschaftsgefühl der Leegebrucher Bevölkerung gestärkt und damit eine gute Grundlage für das weitere Miteinander im Ort gelegt hat.
Als Landtagsabgeordneter konnte ich auch meinen Teil dazu beitragen, dass die Krise überwunden wurde und heute wieder der positive Blick in die Zukunft im Vordergrund steht. Als nach Nothilfe gerufen wurde, konnte ich mit dafür sorgen, dass das Land 150.000 Euro in den Nothilfefonds einzahlte. Darüber hinaus gelang es mir, mein Wahlkampfversprechen von 2014 zu halten: Leegebruch bekam in den letzten fünf Jahren erstmals Landes-Fördermittel von mehr als 600.000 Euro, insbesondere für die Pestalozzi-Grundschule und die Kita „Sonnenschein“. Hierauf möchte ich aufbauen und auch in den nächsten Jahren weitere Unterstützung für Leegebruch im Landtag organisieren!
Liebenwalde | Heidekrautbahn bis Liebenwalde • Förderung Wassertourismus • Landwirtschaft unterstützen
Liebenwalde hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt, könnte aber samt seiner schönen Ortsteile noch stärker von der Nähe zu Berlin profitieren. Dazu bedarf es insbesondere im Hinblick auf die Anbindung mit Bus und Bahn weiterer Verbesserungen. Ich freue mich insofern, dass ich im Land mit dazu beitragen konnte, dass die Heidekrautbahn perspektivisch wieder auf die Stammstrecke nach Berlin-Gesundbrunnen zurückgeführt wird. Im nächsten Schritt werde ich mich dafür einsetzen, dass auch die alte Stammstrecke nach Liebenwalde wieder angeschlossen wird. Sicher ist dazu eine gemeinsame Kraftanstrengung von Stadt, Land und Bund notwendig, doch die Wiedereinführung eines auch ökologisch sinnvollen Verkehrsmittels sollte es wert sein!
In den letzten Jahren profitierte Liebenwalde von Fördermitteln des Landes für die Grundschule, Kitas, den Umbau des alten Bahnhofsgebäudes zum Kultur- und Begegnungsort oder für eine neue Freilichtbühne. Diese gute Entwicklung soll weitergehen. Mit dem vom Land unterstützten Neubau des Stadthafens und der Wiederschiffbarmachung des „Langen Trödels“ haben wir in den letzten Jahren eine gute Grundlage für mehr Wassertourismus in Liebenwalde gelegt. Dies möchte ich in den nächsten Jahren weiter befördern.
Ein weiteres Zukunftsthema für Liebenwalde und seine ländliche Region ist die Entwicklung der Landwirtschaft in den nächsten Jahren. Ich stehe dabei ganz klar für eine ökologische Weiterentwicklung, ohne aber die bestehenden regionalen Betriebe zu gefährden. Dies wird nur gelingen, wenn wir unseren Landwirten die nötige finanzielle Unterstützung anbieten, um regionale und ökologische Lebensmittel zu produzieren!
AKTUELLES
PRESSE / NEUIGKEITEN / TERMINE
Ein Praktikum bei einem Landtagsabgeordneten, das geht? Na klar!
Klar, und genau das habe ich in der 9. Klasse gemacht – ein Praktikum bei Björn Lüttmann. Eine Woche lang Kaffee kochen und Akten sortieren? Im Gegenteil! In den fünf Tage konnte ich den Landtagsabgeordneten zu verschiedenen Terminen und sogar in den Landtag Brandenburg begleiten, habe die Arbeit im Wahlkreisbüro kennengelernt und viele unterschiedliche Menschen getroffen. Mich hat es sehr begeistert, Politik so aus der Nähe miterleben zu können. Außerdem hat mir dieses Praktikum dabei geholfen, einen wirklichen Ausblick für meine Zukunft zu gewinnen. Denn jetzt weiß ich noch genauer, für was ich mich einsetzen möchte, wie ich das am besten machen kann und welche Möglichkeiten es bereits jetzt und auch in Zukunft für mich gibt.
Im Laufe der Woche konnte ich mit Herrn Lüttmann ein Interview führen. Dabei stellte ich sowohl meine Fragen als auch die Fragen anderer Jugendlicher:
Wann und warum haben Sie sich dafür entschieden in der Politik zu arbeiten?
„Also warum, ist einfach, weil ich mich schon immer für Politik und insbesondere für Sozialpolitik interessiert habe. Und weil es mich gereizt hat, nachdem ich Politik ja auch studiert habe und vorher im Politik beratenden Bereich gearbeitet habe, dann auch mal selber Politik zu machen. Und ich glaube, es muss so 2012/2013 gewesen sein, damals habe ich in der Stadtverwaltung gearbeitet und mitbekommen, dass die SPD in Oranienburg – zu dem Zeitpunkt war ich ja schon lange SPD-Mitglied – einen Kandidaten für die Landtagswahl sucht.“
Wie würden Sie Ihren Beruf in wenigen Worten beschreiben?
„Ich würde es beschreiben als unglaublich vielfältig aber auch sehr anstrengend.“
Was finden Sie, sollten mehr Menschen über Ihre Arbeit wissen?
„Dass es darum geht, Kompromisse zu machen. Dass es eben die große Aufgabe und auch zeitaufwendige Aufgabe von Politikern und Politikerinnen ist, Kompromisse zu verhandeln. Kompromisse sind was Wertvolles, sie sind die Grundlage der Demokratie.“
Gibt es manchmal noch Termine oder Events vor denen Sie richtig nervös sind?
„Auf jeden Fall. Also zum Beispiel sehr wichtige Reden im Landtag oder auch Veranstaltungen, wo viele Menschen im Raum sind und man vielleicht auch durchaus kontroverse Themen diskutiert. Wo man weiß, das wird auf jeden Fall auf Wiederspruch stoßen und man wird auch härtere Diskussionen miteinander führen.“
Welchen Rat würden Sie jemandem mit auf den Weg geben, der in Zukunft in der Politik arbeiten oder sich einbringen möchte?
„Sich nicht komplett in die Politik mit reinziehen zu lassen, also am Ende des Tages nicht nur noch für die Politik zu leben. Immer Freizeit in den Kalender mit einplanen und sich auch Freiräume zu schaffen, um auch andere Sachen zu machen. Denn wenn man sich da so reinziehen lässt, dann ist das weder für die Psyche noch für den Körper gut.“
Hast auch Du Interesse daran, Einblicke in die brandenburgische Landespolitik zu bekommen? Dann melde Dich! Gerne ermögliche ich Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden ein Praktikum bei mir.
Kita-Kids lauschten gespannt, was Minus der Dino und sein Haustier erleben
Heute ist Bundesweiter Vorlesetag! Mir hat es wieder viel Spaß gemacht, in einer Oranienburger Kita vorzulesen. Umfragen zeigen, dass der Anteil der Eltern erfreulicherweise steigt, die gemeinsam mit ihren Kindern lesen. Dennoch lesen ein Drittel der Eltern ihren Kindern nur wenig oder gar nicht mehr vor. Für das Sprachverständnis und das Anregen der kindlichen Phantasie ist Vorlesen jedoch wichtig und macht auch Freude.
Ich hatte heute das Buch „Minus Drei und die laute Lucy“ dabei. Minus ist ein Dinosaurier und der hat ein Haustier – den Urmensch Lucy. Besonders gefällt Minus, dass Lucy Geräusche so täuschend echt nachahmen kann. Leider sind seine Eltern wenig begeistert, denn Lucy ist unheimlich laut. Deshalb soll Lucy in die Haustier-Schule, damit der Lärm zuhause aufhört. Eine tolle Geschichte, die Kids waren begeistert. Absolute Leseempfehlung!
Bindeglied in Landes- und Stadtpolitik
Seit 2014 bin ich Schirmherr der „Oranienburger Tafel“ und feiere in diesen Tagen mein 10-jähriges Jubiläum. Als ich vor 10 Jahren gefragt wurde, ob ich die Schirmherrschaft für die „Oranienburger Tafel“ übernehmen möchte, musste ich nicht lange überlegen. Und gerne bleibe ich weiterhin das Bindeglied für die Tafel in die Landes- und Stadtpolitik.
Zu Beginn war es mir erst einmal wichtig, zu verstehen, wie die Tafel funktioniert. Deshalb begleitete ich in Praxistagen Tafel-Mitarbeiter beim Einsammeln von Lebensmittelspenden und unterstützte bei Ausgaben. So lernte ich die Arbeitsweise der Tafel und auch die Tafel-Kunden besser kennen. In den letzten 10 Jahren haben sich die Herausforderungen für die Tafeln stark verändert. War die Tafel früher vorwiegend Anlaufstelle für Langzeitarbeitslose und durch die angedockten Beratungsangebote auch Mittel, um Perspektiven für eine Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. So entwickelten sich die Tafeln durch die Flüchtlingsbewegungen und Preissteigerungen der letzten Jahre immer mehr zu einem wichtigen ergänzenden Hilfssystem für von Armut bedrohte Menschen.
Für mich als Sozialdemokraten sind gute Löhne, Bildung und bezahlbares Wohnen wichtige Hebel, um Armut zu verhindern und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Mit der Einführung des Mindestlohns, der finanziellen Entlastung von Familien zum Beispiel bei Kita-Elternbeiträgen, weiterhin steigenden Renten oder sozialer Wohnraumförderung haben wir in den letzten Jahren viele gute Schritte gemacht. Diesen Weg müssen wir weitergehen.
Als Schirmherr in Oranienburg sehe ich es als meine Hauptaufgabe an, Lobbyist für die Tafel zu sein. Das fängt beim Aufrufen zu Spendenaktionen an und hört beim Beschaffen von Hilfsgeldern des Landes auf, wenn Tafeln in finanzielle Schieflage durch unvorhergesehene Ereignisse geraten. So habe ich mich auf Landesebene in der Energiekrise nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dafür eingesetzt, dass Landeshilfen aus dem „Brandenburg-Paket“ bereitgestellt werden. Auch die Oranienburger Tafel konnte von mehreren Landeshilfen profitieren. Das sind kleine Erfolge, die jedoch von großer Bedeutung sind für Menschen, die auf Tafel-Lebensmittelspenden angewiesen sind. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit der neuen Tafel-Projektkoordinatorin Frau Cesrin Giesler!
Auf dem Foto: Frau Cesrin Giesler, Koordinatorin der „Oranienburger Tafel“ und des Mehrgenerationenhauses in Zehdenick, und Björn Lüttmann.
Oranienburg finanziert die Neugestaltung des „Gedenkortes ehemaliges KZ Oranienburg“ mit
Fünf Jahre Einsatz der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkort ehemaliges KZ Oranienburg“ sowie einiger Stadtverordneter haben sich gelohnt: Oranienburgs Stadtverordnetenversammlung gab jetzt grünes Licht für die Bereitstellung von 142.000 Euro zur Modernisierung des Gedenkortes des ehemaligen KZ Oranienburg. Mit dem Geld wird unter anderem das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ kofinanziert, aus dem Oranienburg 280.000 Euro zugesagt sind. Die Gesamtinvestitionskosten für die Neugestaltung des Geländes in der Berliner Straße belaufen sich somit auf rund 425.000 Euro.
Björn Lüttmann, Stadtverordneter und Landtagsabgeordneter (SPD), kommentiert: „Ja, es hat fünf Jahre gedauert und insbesondere die AfD-Fraktion hat das Projekt von Anfang an bekämpft, aber jetzt ist es soweit: Die Modernisierung und würdigere Gestaltung des Gedenkortes „ehemaliges KZ Oranienburg“ kann beginnen. Die Mehrheit der Oranienburger Stadtverordneten weiß um die Bedeutung des Gedenkortes, kennt den langen Weg zur Erarbeitung einer Konzeption für die Geländeumgestaltung und stimmte nun dafür, den nötigen Eigenanteil an den Projektkosten zu tragen. Das freut mich und die vielen anderen für das Projekt engagierten Menschen in der Arbeitsgruppe, die seit 2020 am Start ist.
Gleichzeitig erstaunt es mich immer wieder, dass einige Stimmen das Projektvorhaben als vermeintlich unwichtig oder gar als Fehlinvestition bezeichnen. Ich persönlich sehe es als unsere Aufgabe an, auch an den dunklen Teil der Geschichte unserer Stadt würdig zu erinnern. Wer die NS-Vergangenheit Oranienburgs leugnet und verharmlost, bringt damit seine Gleichgültigkeit den Opfern gegenüber zum Ausdruck und ebnet den Weg für ein schleichendes Vergessen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ich stehe gemeinsam mit der SPD-Stadtfraktion und vielen Unterstützenden für das Erinnern und für eine zeitgemäße Auseinandersetzung.
Läuft nun alles planmäßig, so werden die historischen Pflastersteine vom Gelände der ehemaligen Kindl Brauerei, in der das KZ Oranienburg eröffnet wurde, wieder verlegt. Ausstellungswände werden zur Geschichte des Gedenkortes informieren und zum Schicksal der Inhaftierten Auskunft geben. Es wird sichtbar werden, dass in der Berliner Straße ein geschichtsträchtiger Ort mit überregionaler Bedeutung existiert. Und es wird ein Ort der Demokratiebildung entstehen, der in Zeiten wieder erstarkendem Rechtsextremismus wichtiger denn je scheint.“